Friday, October 23, 2009

schreibwerkstatt die dritte

Hallo ihr lieben!

der post zu dieser schreibwerkstatt besteht aus zwei teilen. hier zuerst das in der schreibwerkstatt erstellte material.

zum aufwärmen gabs wieder mal ein haiku zu schreiben, zu ebenjenem rosenbild das rechts zu sehen ist (10 Minuten)
aber schau, ist doch klar
rosengleich wächst immerdar
die liebe, fürwahr

als nächstes gab es eine gruppenarbeit mit dem Biosphäreteil der Gebrauchsinformation für den Planeten Erde. Diese galt es, kompakt zusammenzufassen, ironisch oder ernstgemeint. Ich hab mich dabei - mäßig kreativ - für ironie entschieden.
Es ist schwierig, sich gegen die Masse zu stellen, müßig, es zu versuchen, mühsam, sich zu erklären, teuer, Fairtraide zu kaufen und vergeblich, Geschmack in vegetarischer Küche zu suchen. Dabei muss man kein Märtyrer sein um die Welt zu verändern, wenn man nur darauf verzichtet, sie besser machen zu wollen.

Einfache Tipps, damit die Welt nicht so bleibt, wie sie ist:
  • Iss mehr als 125 Kg Fleisch, vorzugsweise Rind. Es hat die schlechteste Kalorienbilanz.
  • Beziehe dein Fleisch aus abgeholzten Urwaldgebieten, aus deren Hölzern du dir zuerst Möbel gekauft hast. So wirken das CO2 doppelt.
  • Vergiss nicht die Hochseefischerei zu fördern und iss Fisch, vorzugsweise Scholle. Die Haie haben's nicht besse verdient.
  • Kaufe immer solches Gemüse & Obst, dass gerade keine Saison in deinem Gebiet hat. Kaufe aber in jedem Fall das billigste - nur hier sind die Produktionsbedingungen garantiert miserabel.
  • letztlich: fördere niemals Programme zur Arterhaltung oder Biodiversität. Diese ganzen unnützen Tiere und Pflanzen dienen ohnehin nur als Arbeitsbeschaffung für Biologen.
Zum Schluss gab es einen kurzen Krimi zu schreiben. Als Inspiration diente ein Filmausschnitt, in dem ein recht irrer Mann mit einer über seine Hand gestreiften Socke spricht und man danach kurz eine am Boden liegende Frau im Nebenraum sieht.
Diese Geschichte hat mich zwar zu einem Krimi inspiriert, der aber im endeffekt ganz anders geworden ist und auch ausserhalb der Stunden vollendet werden musste, ob seiner länge. bin dort kaum damit fertig geworden, die Story grob zu skizzieren, weil ich mich dauernd in logikfehlern verfangen hab.. 'aber WARUM sollte er das machen?' :-)

Hier also meine erste belletristische Kurzgeschichte: Nummer 18.

so long
Richie


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