Thursday, May 10, 2007

The last days in paradise

Hallo ihr lieben,

Hier die letzten einträge von mallorca, traditionell verspätet, aber weniger als der letzte kuba eintrag (gut, das ist ja auch schwer zu toppen).

Nach meiner grande tour (die mir jetzt, nach dem st. pöltner ironman 70.3[1] nicht mehr besonders anstrengend erscheint) hatte dani noch 2 tage (uni)frei, eine gute gelegenheit, sich noch ein paar teile der insel anzusehen (vorzugsweise zeug, das ich noch nicht mit dem rad gesehen hatte, aber im norden gabs davon gar nicht mal so viel J)

Wir haben uns also ein auto gemietet (opel corsa, was für ein luxus im vergeleich zu ) und sind drauf los gefahren, eine große runde und sehr nette. Wir haben uns leider weder ernsthaft verfahren noch sonst wie großartig verirrt, weshalb es auch nur wenig zu berichten gibt.

Einen reinfall gabs jedoch: um etwas kultur zu schnuppern, dachten wir uns, wir könnten uns die drachenhöhlen ansehen, die, so sagt man, zu den besten und größten und überhaupt tropfsteinhöhlen der welt gehören und vom berühmten, mir völlig unbekannten XXX beleuchtet wurden. Ich kanns nicht empfehlen, das ist eine touristendurchschleuserei ersten grades, teuer (8€) und nur auf abzocke gemodelt. Man darf zum beispiel keine fotos machen. Ich sähe ja noch ein, dass z.b. keine blitzlichtfotos gemacht werden dürfen, weil das zeug vielleicht empfindlich reagiert oder so (was weiß denn ich), aber keine fotos ist verdächtig.

Und dann die besichtigung an sich. Unglaublich. Touristen werden da in schwitzenden 150er packln durchgeschleust, drinnen wurde durch die ach-so-wertvollen stalagmiten und -titen betonwege gepflastert, atmosphäre gleich null. Zum schluss gibt’s dafür, auch eine art von karriere, betonierte unterirdische sitzreihen, von denen aus man livemusik auf ruderbooten auf der „grössten unterirdischen lacke europas“ bewundern kann. Unnötig zu erwähnen, dass dort, wo die boote nicht fahren konnten, die stalagtiten (mit wie vielen t schreibt man das eigentlich J ) einfach weggesäbelt wurden, um platz zu schaffen. Glorie dem erhalt der natürlichen gegebenheiten. Zum schluss werden dann jene schlechten fotos verkauft, die man selbst nicht machen durfte, und nach 45 minuten ist man wieder draussen, in meinem fall recht unbeeindruckt und – wie hab ich gestern in otherland gelesen, hat mir gefallen – recht angeätzt. Kein zweifel: die höhlen wären verdammt beeindruckend, wenn da nicht die ganzen blöden leute wären, aber so :\

Hier noch ein paar impressionen:

"finde das schlechte faß" im Port d'Antrax(oben) und die kleineste tauchschule der welt (unten)

Port de Pollenca (oben und unten)

und ein werk der dortigen Strandburgenbauer:

Auf die wolfsburger invasion geh ich in einem eigenen eintrag ein.

[1] ja klar ist das wieder ein gefakter eintrag, zwei monate später geschrieben :)

1 comment:

Sophie said...

... War ja klar... von einem Menschen der Ansichtskarten fälscht kann man nicht erwarten dass er Einträge zum richtigen Zeitpunkt schreibt...

Blogbetrüger, Postkartenfälscher, Wucherer ...

;)

Lg aus Nirgendwo in Ungarn
Sophie