Friday, November 03, 2006

Trinidad & la Playa

hallo ihr lieben,

Rund die hälfte des Urlaubs war inzwischen rum und irgendwie hatten wir genug von der kulturellen seite Kubas und wollten uns demzufolge ein wenig auf den Strand konzentrieren (bislang schwer verabsäumt).

Demzufolge verbrachten wir die nächsten zwei tage am Playa Anchon, einmal in der Nähe weil wir einem Auto-an-den-Rand-winker auf dem Leim gegangen waren (war aber nicht schlecht - nettes ruhiges plätzchen):


Trinidad selbst ist... es ist hier nicht leicht, eine aussage zu treffen. Klar, ein nettes, sehr schönes kleines Städchen. Aber mit sehr, sehr nervigen Menschen. Klar, auch in Havanna zipfen einen die HelloFriends an, klar, aber beiweitem nicht so aufdringlich wie hier auf der straße. Zuerst wird man (wahlweise in englisch, spanisch, italienisch, etc.) gefragt, ob man günstigen Hummer oder Scampi will (der dann eh teurer ist als angegeben), in einem private restaurant, wenn nicht, dann wird gefragt ob man etwas von dem tand kaufen will, den sie mit sich führen, ob man ihnen vielleicht leiberl oder schuhe schenken könnte, ob man geld für sie hat... das ganze programm runter, und das mit a bissl pech 4,5,6 mal bei einem rundgang in der wirklich nicht großen innenstadt.
einerseits sind die leute freilich arm dort, is schon klar. dass touristen haupteinnahmequelle sind, auch. aber das... ist wirklich äußerst mühsam, schlicht und einfach. manchmal will man auch einfach eine runde gehen ohne dauernd angeleiert zu werden :Ach ja, hier eine kurze impression kubanischer arbeitsmoral im allgemeinen :)
Nach zwei tagen Strand (insgesamt 3 übernachtungen, in denen sie uns auf jeden fall benzin abgezapft haben) dachten wir uns, die touristenfalle varadero schaun wir uns auch noch kurz an. 7 Nettofahrstunden später waren wir dann dort, in einem netten hotel und den bis jetzt weißesten stränden in kuba - und das will durchaus was heißen.

so long,
richie

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